Mein Weg zur Körperarbeit

Der Ursprung für meinen Weg zur Körperarbeit, liegt in meiner Jugend.
Ich habe mich damals in meinem Körper wie eine explosive Bombe in einem Porzellankrug wahrgenommen.
Ich erinnere mich, wieviel Lust und Kraft damals in mir war, hatte aber gleichzeitig so viel unkontrollierte Spannung, die es mir verunmöglichte, die Lust zu leben und zu genießen. Stattdessen hab ich mich sehr unwohl gefühlt und eher darunter gelitten.

Durch den Leidensdruck versuchte ich unterschiedliches aus, darunter auch Sport, Tanzen und Singen. Das hat geholfen. auch wenn es eine Sofortmaßnahme war und nicht wirklich die Ursache bearbeitet hat.

Nachdem ich meinen Zustand sehr körperlich wahrgenommen habe (mit samt dem christlich religiösen und patriarchalem Hintergrund und der dadurch geprägten negativen Einstellung zum weiblichen Körper und Lust), und mich zusätzlich auch für unterschiedliche Heilmethoden interessiert habe (wie auch schon meine Großmutter Hildegard von Bingen studiert und ihre Lehrmethoden angewendet hat, als auch meine Mutter als ausgebildeter Shiatsu-Praktikerin), hab ich nach der Matura, neben meinem Studium und als Möglichkeit, den Körper von einer neuen Perspektive kennen zu lernen, die Grinberg Ausbildung gemacht.

@Grinberg Method is a somatic methodology that teaches people to shift into the body, relax into fear, and break free of patterns that reduce their quality of life.

Ausbildungen:

1995 Ausbildung zur Grinberg-Praktikerin, um auch mit anderen Körpern zu arbeiten und lernen zu können und die enge Verbindung von Körper und Psyche zu erforschen, erfahren und zu erlernen. Mein Wissensdurst nach unterschiedlichen Methoden führte mich noch nach Thailand, wo ich traditionelle Thaimassage/Nuad lernte. Wieder zurück besuchte ich Kurse in Shiatsu und Seiki. Nach den Geburten meiner beiden Kinder habe ich schließlich auch die vollständige Ausbildung zur dipl. Shiatsu-Praktikerin gemacht.

Nachdem ich parallel auch viel mit Tanz, Musik und Theater auf der Bühne war und die Stimme ja schon von Jugend an als „Methode“ für mich entdeckt habe, war es für mich naheliegend auch da noch eine Körper, Geist und Stimme verbindende Ausbildung zu machen und so bin ich auch zusätzlich zertifizierte ATEM-TONUS-TON Lehrende und übe auch diese Tätigkeit mit Freude aus.

Wirken:

Heute wähle ich die jeweils passende Methode, um einerseits körperliche Symptome zu lindern als auch Menschen darin zu begleiten, ihr Potential zu erkennen und dieses zu entwickeln.
Ich bin immer wieder dankbar, Teil dieses Prozesses sein zu dürfen und zu sehen, wie Menschen sich selbst und ihr Potential entfalten.

Meine Lieblings-Aussage einer Klientin:

Ich habe nie gewusst, dass Friede etwas Körperliches ist.